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KI-Beauftragter: Schlüsselrolle für nachhaltige KI-Strategie im Unternehmen

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Alexander Schurr
June 30, 2025

Künstliche Intelligenz entwickelt sich rasant – und mit ihr wächst der Druck auf Unternehmen, fundierte Entscheidungen über den Einsatz dieser Technologie zu treffen. Doch wer trägt die Verantwortung für Strategie, Umsetzung und Akzeptanz im Unternehmen? Die Antwort lautet zunehmend: ein KI-Beauftragter.

Diese Rolle wird zum entscheidenden Bindeglied zwischen Technologie, Geschäftsstrategie und Unternehmenskultur. In diesem Artikel beleuchten wir, warum es nicht reicht, externe Berater zu beauftragen – und warum es sinnvoll ist, die Rolle des KI-Beauftragten intern zu etablieren.

Was macht ein KI-Beauftragter – und warum braucht es ihn überhaupt?

Ein KI-Beauftragter ist die zentrale Schnittstelle für alle Fragen rund um künstliche Intelligenz im Unternehmen. Anders als kurzfristig eingesetzte Consultants begleitet er die Einführung, Anwendung und Weiterentwicklung von KI langfristig. Dabei geht es nicht nur um technisches Know-how, sondern vor allem um strategische Einbindung und kulturelle Verankerung.

Typische Aufgaben eines KI-Beauftragten:

  • Bewertung von KI-Potenzialen in verschiedenen Geschäftsbereichen
  • Übersetzung technischer Möglichkeiten in konkrete Anwendungsfälle
  • Aufbau von Standards, Richtlinien und ethischen Leitlinien
  • Schulung und Sensibilisierung von Mitarbeitenden
  • Schnittstelle zwischen IT, Fachabteilungen und Management

Der KI-Beauftragte sorgt dafür, dass KI nicht als Einzelprojekt behandelt wird, sondern strukturell, strategisch und nachhaltig im Unternehmen Fuß fasst.

Interne statt externe Lösung: Warum der KI-Beauftragte aus dem Unternehmen kommen sollte

Viele Unternehmen setzen bei der Einführung von KI auf externe Dienstleister. Das bringt Geschwindigkeit – aber nicht unbedingt Nachhaltigkeit. Externe Fachleute verstehen Modelle, Tools und Technologien, aber sie kennen die internen Strukturen oft nur oberflächlich.

Ein interner KI-Beauftragter hat entscheidende Vorteile:

  • Er kennt die Unternehmenskultur und informellen Entscheidungswege
  • Er genießt Vertrauen bei Kolleginnen und Kollegen
  • Er ist langfristig verfügbar und kontinuierlich ansprechbar
  • Er kann Change-Prozesse begleiten, statt sie nur anzustoßen

Veränderung durch KI erfordert mehr als eine gute Implementierung – sie verlangt Vertrauen, Kontextwissen und Kontinuität. All das kann am besten jemand leisten, der das Unternehmen bereits von innen kennt.

KI-Beauftragter: Schlüsselrolle für nachhaltige KI-Strategie im Unternehmen

Vertrauen, Verständnis und Vermittlung – die drei Erfolgsfaktoren

Die Einführung von KI ruft häufig Unsicherheit hervor. Mitarbeitende fragen sich, ob ihre Aufgaben wegfallen, ob sie mit der Technologie Schritt halten können und wie Entscheidungen in Zukunft getroffen werden.

Ein guter KI-Beauftragter begegnet diesen Fragen nicht mit technischen Antworten, sondern mit Empathie und Transparenz. Er oder sie kann:

  • Ängste ernst nehmen und realistisch einordnen
  • Schulungsangebote entwickeln und moderieren
  • Technologiefolgen verständlich kommunizieren
  • Für Transparenz bei automatisierten Entscheidungen sorgen
  • Akzeptanz aufbauen – statt Widerstände zu ignorieren

Technologie allein verändert nichts. Erst wenn Menschen mitgenommen werden, entsteht echter Fortschritt. Der KI-Beauftragte spielt dabei eine Schlüsselrolle.

Kulturwandel braucht interne Begleitung

Künstliche Intelligenz verändert nicht nur Prozesse, sondern auch Denkweisen. Entscheidungen basieren künftig auf Datenmodellen, nicht mehr allein auf Erfahrung. Prozesse werden automatisiert, Verantwortung verschiebt sich.

Diese tiefgreifenden Veränderungen lassen sich nicht „von außen“ verordnen. Sie müssen von innen heraus gestaltet werden – durch Personen, die nicht nur die Technologie verstehen, sondern auch die Menschen, mit denen sie arbeiten.

Ein KI-Beauftragter begleitet den Wandel aktiv mit:

  • Kommunikation zwischen Management und Belegschaft
  • Erarbeitung eines gemeinsamen Verständnisses von Chancen und Grenzen
  • Entwicklung einer unternehmensspezifischen KI-Ethik
  • Aufbau eines verantwortungsvollen Umgangs mit sensiblen Daten

Dabei ist nicht technische Exzellenz entscheidend, sondern Vermittlungskompetenz, strategisches Denken und soziale Intelligenz.

Von der Vision zur Struktur: KI braucht Governance

Die Einführung von KI wird oft projektbezogen gestartet: ein Anwendungsfall, ein Tool, ein Ziel. Doch langfristig braucht KI Strukturen und Standards – sonst bleibt sie Insellösung statt Wachstumstreiber.

Ein KI-Beauftragter entwickelt diese Strukturen:

  • Er koordiniert Use Cases, statt sie isoliert nebeneinander laufen zu lassen
  • Er sorgt für Interoperabilität, Datenqualität und technische Skalierbarkeit
  • Er definiert Standards für Fairness, Nachvollziehbarkeit und Transparenz
  • Er sichert ab, dass rechtliche Vorgaben wie der AI Act berücksichtigt werden

So entsteht eine stabile Grundlage, auf der KI im Unternehmen wachsen kann – nicht nur technologisch, sondern auch organisatorisch.

Wie finde ich den richtigen KI-Beauftragten – intern?

Die beste Lösung muss nicht eingestellt werden – sie ist oft schon da. Viele Unternehmen verfügen über Mitarbeitende, die die nötigen Grundlagen mitbringen:

  • Technisches Interesse oder erste Erfahrungen mit KI-Tools
  • Gutes Verständnis interner Prozesse und Kommunikationswege
  • Akzeptanz in der Organisation
  • Bereitschaft, Verantwortung zu übernehmen und Neues zu gestalten

Statt nach außen zu schauen, lohnt sich der Blick nach innen. Wer offen kommuniziert, gezielt weiterbildet und Entwicklungschancen schafft, findet die passenden Personen oft im eigenen Team.

Der KI-Beauftragte als Enabler – nicht als Einzelkämpfer

Wichtig ist: Der KI-Beauftragte ist keine isolierte Position, sondern Teil eines Netzwerks. Er agiert nicht als allwissender Entscheider, sondern als Koordinator, Enabler und Übersetzer.

Er bringt Menschen zusammen, initiiert Lernprozesse, strukturiert Wissen – und treibt gemeinsam mit anderen die KI-Transformation im Unternehmen voran. Das erfordert eine klare Verankerung, Mandat und Rückhalt aus der Geschäftsführung.

Fazit: Wer KI ernst meint, braucht einen KI-Beauftragten im eigenen Haus

Externe Berater und technische Dienstleister können wertvolle Impulse geben. Doch sie sind kein Ersatz für interne Kompetenz, langfristige Verantwortung und kulturelle Verankerung.

Ein KI-Beauftragter aus den eigenen Reihen kennt das Unternehmen, versteht die Menschen und ist langfristig verfügbar. Er schafft Vertrauen, gibt Orientierung und sorgt dafür, dass KI nicht zum Strohfeuer, sondern zum strategischen Erfolgsfaktor wird.

KI im Unternehmen ist keine Frage der Technologie, sondern der Organisation. Deshalb beginnt die erfolgreiche Umsetzung nicht mit einem Tool – sondern mit der richtigen Person.

KI-Beauftragter

Häufige Fragen zum Thema KI-Beauftragter

Was ist ein KI-Beauftragter?

Ein KI-Beauftragter ist eine zentrale Rolle zur Koordination, Einführung und strategischen Begleitung von KI-Anwendungen im Unternehmen.

Warum sollte der KI-Beauftragte intern besetzt werden?

Weil interne Mitarbeitende das Unternehmen, seine Kultur und Prozesse besser kennen – was für die erfolgreiche Einführung von KI entscheidend ist.

Welche Fähigkeiten braucht ein KI-Beauftragter?

Technisches Grundverständnis, kommunikative Kompetenz, strategisches Denken und hohe Akzeptanz im Unternehmen.

Wie finde ich geeignete Personen für diese Rolle?

Durch gezielte interne Ausschreibungen, Talentförderung und Weiterbildungsangebote im Bereich KI und digitaler Transformation.

Kann ein KI-Beauftragter auch externe Berater ergänzen?

Ja – er ist kein Ersatz, sondern oft das entscheidende Bindeglied zwischen externer Expertise und interner Umsetzung.

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