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Meta AI: Was der neue KI-Assistent von Meta wirklich kann

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Lorenzo Chiappani
June 30, 2025

Plötzlich erscheint ein blauer Kreis in WhatsApp und Instagram – und sorgt für Aufmerksamkeit. Dahinter steckt Meta AI, der neue KI-Assistent des Meta-Konzerns. Mit seiner Einführung in Europa beginnt für Nutzerinnen und Nutzer eine neue Ära der integrierten Künstlichen Intelligenz in beliebten Alltagsanwendungen.

Doch was steckt hinter Meta AI? Welche Funktionen bietet der Assistent konkret? Und wie schneidet er im Vergleich zu anderen KI-Systemen wie ChatGPT oder Google Gemini ab? In diesem Artikel erfährst du alles, was du über Meta AI wissen musst – von der Integration in WhatsApp und Instagram bis hin zu Vorteilen, Grenzen und Datenschutzaspekten.

Was ist Meta AI? Eine kurze Einführung

Meta AI ist der offizielle KI-Assistent des Meta-Konzerns, also des Unternehmens hinter Plattformen wie Facebook, Instagram und WhatsApp. Die Lösung basiert auf dem hauseigenen Sprachmodell Llama 3 und wurde ursprünglich in den USA eingeführt. Seit April 2025 ist Meta AI nun auch in Europa verfügbar – integriert in die wichtigsten Apps des Unternehmens.

Erkennbar ist der Assistent an einem kleinen blauen Kreis-Symbol, das je nach Anwendung unterschiedlich erscheint. Meta AI steht dabei nicht als eigene App zur Verfügung, sondern ist direkt in bestehende Plattformen integriert. Das macht die Nutzung besonders niedrigschwellig.

Meta AI in WhatsApp: Informationen direkt im Chat

In WhatsApp tritt Meta AI als eigenständiger Kontakt auf. Nutzerinnen und Nutzer finden den Assistenten direkt in ihrer Chatliste. Ein Fingertipp genügt, um mit dem KI-System zu kommunizieren – etwa um Informationen zu Wetter, Rezepten, Reisetipps oder allgemeinen Wissensfragen abzurufen.

Besonders interessant ist die Integration in Gruppenchats: Mit einer einfachen Erwähnung – @Meta AI – kann der Assistent innerhalb einer Unterhaltung aktiviert werden. Er liefert dann Informationen oder Vorschläge, die für alle Gruppenmitglieder sichtbar sind. Das eignet sich beispielsweise für die gemeinsame Planung von Aktivitäten oder die spontane Suche nach Restaurants, Veranstaltungen oder Öffnungszeiten.

Die Antworten von Meta AI erfolgen kontextbezogen und in Echtzeit. Je häufiger du mit dem System interagierst, desto besser passt es sich an deine Bedürfnisse an. Die Bedienung ist bewusst einfach gehalten und für alle Nutzergruppen ohne technisches Vorwissen zugänglich.

Ein wichtiger Hinweis: Die Funktion lässt sich in WhatsApp nicht deaktivieren, kann jedoch ignoriert werden. Chats mit Meta AI lassen sich wie jede andere Konversation archivieren oder löschen.

Meta AI auf Instagram: Kreativität durch KI erweitern

Auf Instagram verfolgt Meta AI einen anderen Ansatz. Statt als separater Chatpartner aufzutreten, ist die KI nahtlos in bestehende Funktionen integriert. Sie unterstützt vor allem bei kreativen Prozessen wie Bildbearbeitung, Content-Ideen und Reichweitenoptimierung.

Konkrete Funktionen von Meta AI in Instagram:

  • Vorschläge für Filter und Bildbearbeitung, angepasst an das jeweilige Motiv
  • Generierung passender Hashtags auf Basis von Bildinhalt und Trends
  • Unterstützung bei der Formulierung von Bildunterschriften
  • Ideengenerierung für neue Posts und Storys
  • Suchfunktion mit direkter KI-Eingabe

Content Creator profitieren von diesen Features, da sie sowohl die Qualität als auch die Reichweite ihrer Inhalte verbessern können. Die KI hilft dabei, auf relevante Trends zu reagieren, Inhalte zu personalisieren und kreative Blockaden zu überwinden.

Meta AI im Vergleich zu ChatGPT und Google Gemini

Mit der Einführung von Meta AI steigt Meta in den Wettbewerb der großen KI-Anbieter ein. Doch wie schlägt sich der Assistent im direkten Vergleich zu etablierten Lösungen wie ChatGPT von OpenAI oder Google Gemini?

Meta AI punktet vor allem bei der Integration:
Die KI ist direkt in WhatsApp, Instagram und Facebook eingebettet. Dadurch entfällt der Wechsel zwischen Anwendungen. Das ist besonders praktisch im Alltag, etwa wenn schnell Informationen benötigt oder Social-Media-Inhalte vorbereitet werden sollen.

ChatGPT bietet die höchste Textqualität:
Vor allem in der GPT-4-Version liefert ChatGPT ausgezeichnete Ergebnisse bei kreativen, analytischen oder textbasierten Aufgaben. Dafür ist meist ein kostenpflichtiges Abo erforderlich.

Google Gemini überzeugt bei Echtzeitinformationen:
Da Gemini direkt mit der Google-Suche verknüpft ist, liefert es besonders aktuelle Ergebnisse – etwa zu Nachrichten, Börsenkursen oder Flugzeiten.

Im Bereich Datenschutz schneiden ChatGPT und Gemini aktuell etwas besser ab, da Nutzer mehr Kontrolle über ihre Daten haben. Bei Meta AI müssen User der Datennutzung aktiv widersprechen, sonst können ihre Eingaben zur Weiterentwicklung der KI verwendet werden.

Meta AI: Was der neue KI-Assistent von Meta wirklich kann

Datenschutz und rechtliche Aspekte bei Meta AI

Die Einführung von Meta AI in Europa wurde durch datenschutzrechtliche Anforderungen verzögert. Erst nachdem Anpassungen vorgenommen wurden, konnte der Assistent freigegeben werden. Hintergrund sind insbesondere die Vorgaben der DSGVO sowie des Digital Services Act (DSA) der EU.

Trotz Anpassungen bleibt das Thema Datenschutz kritisch:

  • Nutzerdaten können zur Verbesserung des Modells verwendet werden, sofern kein Widerspruch erfolgt
  • Die KI ist tief in Kommunikationsplattformen eingebettet – was Fragen zur Trennung von Privatem und Automatisierung aufwirft
  • Die Deaktivierung der Funktion ist nicht vorgesehen, was für zusätzliche Kritik sorgt

Meta stellt laut eigener Aussage sicher, dass die KI nicht auf private Inhalte zugreift, es sei denn, der Nutzer interagiert aktiv mit dem Assistenten. Dennoch sollten sich Anwender bewusst machen, dass ihre Daten verarbeitet und analysiert werden können.

Für wen ist Meta AI besonders interessant?

Meta AI richtet sich an eine breite Zielgruppe – von Alltagsnutzern über Content Creators bis hin zu kleinen Unternehmen. Besonders profitieren folgende Gruppen:

  • Privatanwender, die schnell Antworten auf Alltagsfragen suchen
  • Social-Media-Nutzer, die ihre Posts verbessern oder Inhalte planen wollen
  • Kreative, die Unterstützung bei Bildbearbeitung, Storytelling und Ideengenerierung benötigen
  • Unternehmen, die Meta-Plattformen zur Kundenkommunikation oder Werbung nutzen

Durch die enge Integration in bestehende Anwendungen entfällt die Einstiegshürde – Meta AI ist einfach verfügbar und ohne technisches Vorwissen nutzbar.

Fazit: Meta AI bringt KI in den digitalen Alltag

Mit Meta AI hat der Meta-Konzern einen Assistenten geschaffen, der Künstliche Intelligenz direkt in den digitalen Alltag integriert. Ob in WhatsApp, Instagram oder künftig auch Facebook – die KI steht jederzeit bereit, um Nutzer zu unterstützen, zu beraten oder kreativ zu begleiten.

Im Vergleich zu anderen Systemen überzeugt Meta AI vor allem durch seine unkomplizierte Integration, nicht unbedingt durch Tiefe oder Innovationsgrad. Für viele Alltagsanwendungen ist der Assistent jedoch ein hilfreiches Werkzeug.

Wie bei jeder KI gilt: Bewusste Nutzung ist entscheidend. Wer Meta AI sinnvoll einsetzt, kann Zeit sparen, Inhalte optimieren und besser kommunizieren – sollte dabei jedoch auch die Themen Datenschutz und Datenhoheit im Blick behalten.

Meta Ai in Whatsapp und Instagram

Häufige Fragen zu Meta AI

Was ist Meta AI?

Meta AI ist der offizielle KI-Assistent von Meta, integriert in WhatsApp, Instagram und Facebook. Er basiert auf dem Sprachmodell Llama 3.

Wie funktioniert Meta AI in WhatsApp?

Der Assistent ist als Chat-Kontakt verfügbar. Nutzer können Fragen stellen oder Meta AI in Gruppenchats erwähnen, um Informationen bereitzustellen.

Was kann Meta AI auf Instagram?

Meta AI unterstützt bei der Bildbearbeitung, Hashtag-Auswahl, Ideenfindung und bei der Optimierung von Postings.

Wie unterscheidet sich Meta AI von ChatGPT oder Gemini?

Meta AI ist direkt in Social-Apps integriert. ChatGPT ist stärker bei Textqualität, Gemini bei aktuellen Informationen. Meta AI ist besonders zugänglich.

Ist Meta AI datenschutzkonform?

Meta AI erfüllt europäische Anforderungen, dennoch sollten Nutzer beachten, dass Daten gespeichert werden können, sofern kein aktiver Widerspruch erfolgt.

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